Die Stadt Pregarten möchte eine Vorreiterrolle im Klima-, Umwelt- und Naturschutz einnehmen. Durch zahlreiche kleine Maßnahmen sollen positive Wirkungen erzielt und die Bürger zur Nachahmung animiert werden. Alle kommunalen Bereiche werden laufend evaluiert und Maßnahmen in den Bereichen Mobilität, Energie, Raumordnung sowie Abfall- und Ressourcenwirtschaft abgeleitet.
Pregarten erkennt die Eindämmung der Klimakrise als höchste Priorität an. Zukünftige Gemeinderatsbeschlüsse berücksichtigen die Klimarelevanz. Maßnahmen mit positiver Treibhausgasbilanz werden bevorzugt. Die Kommunikationskanäle der Stadt informieren regelmäßig über Klimaschutz und Fördermaßnahmen.
Die Stadt unterstützt aktiv die Stadtbahn Linz – Gallneukirchen – Pregarten und den Ausbau der Summerauer Bahn, um den Transitverkehr zu reduzieren. Öffentliche Verkehrsmittel sollen auch in Randregionen gut erreichbar sein. Es wird Wert auf ausreichende Abstellplätze gelegt, um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern. E-Carsharing und andere nachhaltige Mobilitätslösungen werden gefördert. Neue Wohnbauprojekte sollen Carsharing und Photovoltaikanlagen prüfen. Geh- und Radwege werden ausgebaut und optimiert.
Die Raumplanung berücksichtigt klimarelevante Aspekte wie Grünräume und Bodenversiegelung. Bauvorhaben sollen Regenwasser versickern lassen, um Bodenversiegelung zu vermeiden. Bestehende Grünflächen und Baumbestände werden gepflegt und erhalten, wobei auf eine klimatisch angepasste Baumvielfalt geachtet wird. Lebensräume für Tiere und Pflanzen werden geschützt und neue geschaffen, beispielsweise durch Nistkästen und Biotope.
Die Energieverbrauchsdaten der gemeindeeigenen Gebäude werden erfasst und Einsparpotenziale ermittelt. Die Stadt plant den langfristigen Umstieg auf erneuerbare Energieträger. Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Dachflächen werden genutzt, und die Vermeidung von Lichtverschmutzung bei der Straßenbeleuchtung wird berücksichtigt.
Maßnahmen gegen Littering und Umweltsäuberungsaktionen fördern die Bewusstseinsbildung. Der Anteil ungetrennten Restmülls soll weiter reduziert werden. Neue Wohnbauprojekte erhalten Unterstützung bei der Planung zeitgemäßer Abfallsysteme. Die Stadt verzichtet bei eigenen Veranstaltungen auf Einwegplastik und verwendet regionale Produkte.